Am 14.Februar 2013 ereignete sich im Gemeindegebiet von Mühlbachl ein schwerer Unfall. Dabei kam ein Fahrzeug von der B182 ab, und stürtzte vermutlich sich mehrmals überschlagend, 80 Meter über sehr steiles Gelände ab.
Unsere Aufgabe bestand darin, den Transport der nachalarmierte Bergrettung Matrei zur Unfallstelle zu übernehmen. In weiterer Folge wurde die Koordination beider anwesenden Notarzthubschrauber übernommen. Da eine Taubergung aufgrund einer genau über der Unfallstelle verlaufenden Hochspannungsleitung nicht möglich war, wurden beide Verletzten durch die Bergrettung Matrei sowie der Feuerwehr geborgen, und mittels Schleifkorbtrage nach unten abgeseilt.
Nach der weiteren Versorgung und Herstellung der Transportfähigkeit wurde der erste Verletzte mit dem Notarzthubschrauber C1 in die Klinik Innsbruck abtransportiert.
Da im unmittelbaren Bereich der Unfallstelle nur Platz für einen Hubschrauber war, musste der zweite alarmierte Notarzthubschrauber zuerst abseits zwischenlanden, und konnte erst nach Abflug des Christophorus diesen Landeplatz zur Patientenaufnahme verwenden. Da die Bergung sowie die Erstversorgung des zweiten Unfallopfers noch andauerte, kam es dadurch zu keinerlei zeitlichen Benachteiligung des Opfers.
Die gute Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte bei diesem schweren Unfall ist besonders hervorzuheben!
Im Einsatz:
Feuerwehr Mühlbachl
Feuerwehr Matrei
Feuerwehr Pfons 1 Mann (Transport Bergrettung & Bereitstellung Flughelfer)
Rettung Steinach
Polizei Matrei
DR. Thomas Anreiter
Notarzthubschrauber C1 (Öamtc)
Notarzthubschrauber RK2 (Ara Flugrettung)
Bericht: Markus Reichenpfader
Bilder: Daniel Liebl (www.zeitungsfoto.at)